1 "Eine Königin unter Königen", so die treffende Zusammenfassung der Via Alta della Verzasca (VAV) auf der Website des SEV (Società Escursionistica Verzaschese). Eine traumhafte, alpine Tour (T6) über schroffe Gipfel, ausgesetzte Grate und liebliche Alpen. An einem (teilweise) strahlenden September-Wochenende nehmen wir uns die drei Etappen Capanna Efra - Cornavosa - Borgna - Albagno vor. Mit dem Postauto fahren wir nach Frasco im Verzascatal und nehmen den 3-stündigen Aufstieg zur Capanna Efra unter die Füsse.  | 
					2 Saftige Pilze zieren den Wanderweg.  | 
					3 Bei der Alpe dell'Efra.  | 
					4 Lago d'Efra.  | 
					
5 Die Capanna Efra ist an einem Westhang auf 2039 m gelegen, was farbenprächtige (und späte) Sonnenuntergänge verspricht.  | 
					6 Capanna Efra (2039 m) des SEV. Sie ist - wie die folgenden Hütten auch - eine Selbstversorgerhütte, die mit viel Liebe renoviert und ausgestattet wurden. Komfortabel sind die gut ausgerüstete Küche, die sanitären Anlagen inkl. Warmwasser und Duschmöglichkeit, Strom, die Lebensmittelvorräte ... Einfach top!  | 
					7 Sonnenuntergang bei der Capanna Efra. An diesem 19. September berührt die Sonne exakt den Gipfel des Rasiva (2684 m) ...  | 
					8 ... um dann entlang des Nordgrates nach unten zu rutschen!  | 
					
9 Um 6 Uhr ist Tagwache und kurz nach 7 Uhr ziehen wir los Richtung Süden zum Passo di Gagnone.  | 
					10 Passo di Gagnone, 2215 m.  | 
					11 Blick zurück zum Passo die Gagnone mit den zwei Seelein.  | 
					12 Die Aussicht ist traumhaft, hier Richtung Westen zum Monte Rosa.  | 
					
13 Bei der Bocchetta dello Scaiee (2434 m) geht es richtig los: Entgegen dem blauen Wegweiser nicht nach links, sondern direkt die Gratkante hoch! Diese Etappe wird mit T5 bewertet, was ich so unterschreiben kann.  | 
					14 Monte Rosa.  | 
					15 Auf dem Weg zur Cima di Gagnone, Blick nach Westen.  | 
					16 Voraus die Cima die Gagnone, mit 2518 m bereits der höchste Punkt dieser Etappe. Wie man sieht, haben wir den Eispickel dabei, den man hier eher Graspickel nennen könnte. Er dient in den stotzigen Grashängen als Gehstock und könnte als Pickelbremse verwendet werden.  | 
					
17 Auf der Cima di Rierna, 2461 m.  | 
					18 Das Dreigestirn Pizzo Campo Tencia, Tenca und Penca.  | 
					19 Traumhafte Stimmung!  | 
					20 Wenn immer möglich verläuft der Pfad direkt auf dem Grat.  | 
					
21 Die Cima di Bri (2521 m) wird nordöstlich umgangen.  | 
					22 Manchmal weicht der Pfad in die steilen Grasflanken aus ...  | 
					23 ... wo an einer Stelle erhabene Edelweisse wachsen.  | 
					24 Die stolze Pyramide der Poncione Rosso (2506 m).  | 
					
25 Sonderbare Wolkenformation - auch Wolken "funktionieren" elektrisch!  | 
					26 Um 14 Uhr erreichen wird die Capanna Cornavòsa (1991 m).  | 
					27 Bei der Capanna Cornavòsa (1991 m). Der wuchtige Berg am Horizont ist die Poncione d'Alnasca (2301 m), dahinter liegt das Verzascatal.  | 
					28 Bis zum Nachtessen (das wir selber kochen: Suppe, Gurke, Tomaten-Spaghetti mit Reibkäse und zum Dessert Birnenweggen) bleibt genug Zeit, Kleider und Schuhe an der Sonne zu trocknen.  | 
					
29 Nachtessen bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein.  | 
					30 Auch hier werden wir mit einem schönen Sonnenuntergang verwöhnt.  | 
					31 Sternenhimmel über der Capanna Cornavòsa.  | 
					32 Anderntags ist es bedeckt, aber glücklicherweise trocken. Denn die bevorstehende Etappe (T6) führt über abschüssige Felsplatten, ausgesetzte Grate und durch steile Grashalden.  | 
					
33 Kurz vor dem Ponción dal Vènn (2477 m).  | 
					34 Auf den Granitplatten sind runde Vertiefungen zu sehen, die als "Schalen" (Schalensteine) bezeichnet werden. Ich bezweifle, dass diese menschgemacht sind - sicher nicht hier, auf diesem exponierten Grat.  | 
					35 Tolle Lichtstimmung gegen die Leventina.  | 
					36 Balancieren und ...  | 
					
37 ... kraxeln ...  | 
					38 ... kraxeln ...  | 
					39 ... kraxeln ...  | 
					40 ... zwischen dem Ponción di Leghítt und dem Ponción Piòta.  | 
					
41 Auf einem luftigen Gratabschnitt wieder Schalensteine ... Meine Erklärung dazu ist eher im Modell des Elektrischen Universums zu suchen (siehe https://elektrobio.ch). Die Kratzspuren unten rechts stammen von Steigeisen - wenn es gefroren ist, geht es nicht ohne ...  | 
					42 Blick zurück (wir befinden uns kurz vor dem Ponción Piòta).  | 
					43 Gipfelfoto auf dem El Ponción Piòta (2439 m). Die schwierigsten und luftigsten Stellen sind geschafft! Es ist genau 10 Uhr, knapp 3 Stunden nach unserem Aufbruch von der Capanna Cornavòsa. Jetzt haben wir endlich eine Pause verdient!  | 
					44 Bei der Bocchette die Cazann setzt Wind ein und aus den Wolken drückt leichter Regen. Wir beeilen uns deshalb und laufen weiter unter der Cima dell' Uomo durch, über die Bocchetta d'Erbea hinunter zur Capanna Albagno, die an diesem Wochenende sogar bewartet ist. Heidelbeerkuchen, Kaffee und Gazosa schmecken in der warmen Stube besonders gut!  | 
					
45 Blick durch die Valle die Gorduno nach Arbedo. Um 15 Uhr erreichen wir Mornera, wo uns 15 Minuten später die Seilbahn nach Monte Carasso hinunterfährt. Ein tolles Bergwochenende nimmt damit sein Ende, und was bleibt, sind einmal mehr viele schöne Erinnerungen.  |