Bereits ist es Sommer geworden, und Zeit für eine Hochtour. Aufgrund des trockenen Winters mit wenig Schnee lohnt es sich, klassische Hochtouren bereits im Frühsommer anzugehen, wenn die Gletscher noch etwas zugeschneit und die Bergschründe noch passierbar sind. Für die nächsten Tage haben wir uns das Obergabelhorn und das Zinalrothorn vorgenommen. Wir starten von Schwarzsee (Zermatt) und wandern durch wunderbare Alpenflora via Arben, Arbengandegge zum Arbenbiwak auf 3224 m. Ist das Edelweiss nicht eine Königin der Alpenblumen? : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Der Arbenbach stürzt sich in die Tiefe. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Über die Arbengandegg, eine alte Gletschermoräne geht es steil bergauf. Im Rücken winkt uns das Matterhorn zu. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Die Bäche des Arbengletschers versickern im Geröll, und tauchen erst weiter unten wieder auf. Vor einigen Jahren war diese Steilstufe wohl noch mit Gletschereis überzogen. : Obergabelhorn, Zinalrothorn 
Der Weg wird nun alpiner und über kleinere Felsstufen mit kurzen Kletterpassagen werden die letzten Höhenmeter überwunden. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Bald stehen wir vor dem Arbenbiwak auf 3224 m. Das Biwak ist tiptop für 12 Personen eingerichtet, mit Gaskocher, elektrischem Licht und fliessendem Wasser im Brunnen vor dem Hause. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Das Matterhorn (4478 m) im letzten Abendlicht. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Frühmorgens ziehen wir mit Stirnlampen los, durch Geröll und über Felsstufen erreichen wir etwa auf 3400 m den Arbengletscher, wo wir uns anseilen. : Obergabelhorn, Zinalrothorn 
Nach einer kurzen Gletscherpartie erreichen wir die Rampe, welche schräg nach links oben zieht und in griffigem Fels zum eigentlichen Arbengrat führt. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Inzwischen ist die Sonne aufgegangen, es ist 5.50 Uhr. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Der Arbengrat bietet rassige und luftige Kletterei im 3. Schwierigkeitsgrad. Vor dem Grossen Gendarm queren wir in die Nordflanke und steigen wieder zum Grat hoch. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Geschafft! Glücklich stehen wir um 8.00 Uhr auf dem Gipfel des Ober Gabelhorn auf 4063 m. Nach einer kurzen Pause richtet Urs die erste Abseilstelle ein. : Obergabelhorn, Zinalrothorn 
Mehrere Male seilen wir über den Ostgrat ab, bis wir den Firn erreichen. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Langsam und vorsichtig steigen wir weiter über den Firngrat ab, und über den Grand Gendarme wieder hoch zur Wellenkuppe (3900 m). Im Bild der Ostgrat des Ober Gabelhorns (4063 m). : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Von der Wellenkuppe kann wiederum 3x abgeseilt werden. Durch Geröll suchen wir uns den Weg zum Sattel und zum Triftgletscher. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Kurz vor 14.00 Uhr erreichen wir die Rothornhütte auf 3197 m. : Obergabelhorn, Zinalrothorn 
Anderntags steht das Zinalrothorn (4221 m) auf dem Programm. Über Gletscher, Felsstufen und Geröll stehen wir nun vor dem Gipfelaufbau. Die Route führt durch ein Couloir zum Sattel der "Gabel". : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Im Südosten wachen die Dufourspitze (4634 m), Signalkuppe (4554 m) und Liskamm (4532 m). : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Im Tal haben sich Wolken gebildet, welche sich aber bald auflösen werden. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Blick zum Weisshorn (4505 m) mit dem Grand Gendarme im Nordgrat (links). : Obergabelhorn, Zinalrothorn 
Um halb 9 stehen wir glücklich auf dem Zinalrothorn (4221 m). Vielen Dank Urs, für die umsichtige und wiederum sehr angenehme Führung! : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Blick zurück zur Gabel (links) und zum Gipfel des Zinalrothorns. : Obergabelhorn, Zinalrothorn  Nach einer ausgiebigen Pause bei der Rothornhütte nehem wir den langen Abstieg via Trift (im Bild) nach Zermatt und die Heimreise unter die Füsse. : Obergabelhorn, Zinalrothorn