Wieder einmal zieht es mich zusammen mit Urs in die Berge. Seit über 20 Jahren studiere ich schon am Balmhorn rum, und jetzt wird der Traum wahr: Wir nehmen uns die Route über den Gitzigrat vor (ZS+, 4er Kletterei). Links im Bild das Balmhorn (3698 m), in der Bildmitte der Altels (3629 m). Der von links hochziehende Grat ist der Wildelsigegrat, der Gitzigrat ist von hier aus nicht zu sehen. : Balmhorn Gitzigrat  Wir fahren mit dem Zug nach Kandersteg und weiter mit dem Rufbus nach Selden zum Gasthaus Steinbock. Für mich ist das Gasteretal noch immer eines der schönsten Täler überhaupt. : Balmhorn Gitzigrat  Und dann geht es los, über die neue Hängebrücke, Richtung Lötschenpasshütte. : Balmhorn Gitzigrat  Leitibach. : Balmhorn Gitzigrat 
Sicht von der Gfelalp Richtung Doldenhorn. : Balmhorn Gitzigrat  Zuhinterst im Gasteretal winkt der Kanderfirn. Auch er schwitzt unter der warmen Septembersonne. : Balmhorn Gitzigrat  Bei der Lötschenpasshütte: Das Bietschhorn (3934 m) wird in zartrosa Licht getaucht. : Balmhorn Gitzigrat  Lötschenpasshütte (2690 m) und die Balmhorn-Ostwand, links der Gitzigrat, unser Ziel des nächsten Tages. : Balmhorn Gitzigrat 
Nach einer Stunde Marsch zur Gitzifurgge und weiter zum Einstieg, geht die Kletterei los. Der Grat ist etwa 1.5 Kilometer lang und weist 5 markante Aufschwünge auf. : Balmhorn Gitzigrat  In den schwierigeren Kletterstellen (4a) ist der Fels erstaunlich gut, es stecken aber nur wenige Haken. Ein paar kleine Friends tun gute Dienste. : Balmhorn Gitzigrat  Ansonsten ist der Fels stark verwittert. Aber mit etwas Gefühl in Händen und Füssen ist auch hier die Kletterei ein Genuss. : Balmhorn Gitzigrat  Die Aufschwünge werden mehrheitlich direkt erklettert; ein Ausweichen in die brüchigen und steilen Flanken ist nicht ratsam. Langsam macht sich der Neuschnee der letzten Tage bemerkbar. : Balmhorn Gitzigrat 
Der 5. Grataufschwung führt im obersten Teil durch eine grauslige Rinne. Zum Glück sind wir die einzige Seilschaft am Grat - Steinschlag ist hier fast nicht zu vermeiden. : Balmhorn Gitzigrat  Die letzten rund 200 Höhenmeter verlaufen in leichterem Gelände, wobei noch ein paar kleine Aufschwünge zu überwinden sind. Der Fels ist mit einer dünnen Schneeauflage versehen, weshalb wir die Steigeisen montieren. : Balmhorn Gitzigrat  Nach 4 Stunden Kletterei: Herrlich ist es, auf dem Gipfel zu stehen. Der Weg ist halt doch nicht das Ziel, sondern der Gipfel! : Balmhorn Gitzigrat  Der Blick schweift zurück über den winterlichen und jäh abbrechenden Gitzigrat, links hinten das omnipräsente Bietschhorn. : Balmhorn Gitzigrat 
Eigentlich wollten wir die Überschreitung zum Altels anhängen. Durch die dünne Schneeauflage wären die steilen Felsplatten im oberen Teil des Abstiegs vom Altels aber sehr heikel gewesen, weshalb wir auf diesen Gipfel verzichten. : Balmhorn Gitzigrat  So nehmen wir die Normalroute via Zackengrat unter die Füsse. Der Grat ist aber nicht ganz so zackig, wie der Name es vermuten lassen würde. Der Blick geht Richtung Spittelmatte. : Balmhorn Gitzigrat  Früher führte hier ein Eisfeld hoch zum Zackengrat, das Eis ist nun aber weg und es sind nur noch Schneefelder übrig. : Balmhorn Gitzigrat  Enzian. Und damit sind wir beim Ende der Tour angelangt. Herzlichen Dank Urs für's Führen! : Balmhorn Gitzigrat